Klug konzipierte und außergewöhnliche Programme sind Víkingur Ólafssons Markenzeichen. Ob er Johann Sebastian Bach mit György Kurtág ins Gespräch bringt, Claude Debussy mit Jean-Philippe Rameau – oder einfach mal eine Saison lang ausschließlich Bachs »Goldberg-Variationen« spielt: Wenn der Isländer am Klavier sitzt, kann man sich sicher sein, Neues kennenzulernen und Altbekanntes ganz neu zu hören. Im Mittelpunkt seines aktuellen Soloprogramms steht Ludwig van Beethovens späte E-Dur-Sonate op. 109 – ein Werk, das der Musikwelt bis heute Rätsel aufgibt. Ist die traumschön-harmonische Komposition eine heimliche Liebeserklärung, vielleicht gar an die Widmungsträgerin Maximiliane Brentano? Ob Víkingur Ólafsson die Antwort auf diese Frage geben wird, sei dahingestellt: Im Zusammenspiel mit weiteren Werken Beethovens sowie Schuberts und Bachs öffnet er jedenfalls einmal mehr einen spannenden Klangkosmos, der uns dieses zentrale Werk völlig neu hören lässt.
Johann Sebastian Bach Präludium E-Dur BWV 854
Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 9 E-Dur op. 14 Nr. 1
Johann Sebastian Bach Partita Nr. 6 e-Moll BWV 830
Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 27 e-Moll op. 90
Franz Schubert Sonate e-Moll D 566
Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 30 E-Dur op. 109
Karten zu: 75,– 65,– 55,– 43,– 32,– 22,– Euro
0 67 23 / 60 21 70
Mo–Fr 9.30–17 Uhr
Abo B Meisterkonzerte
Treffen Sie in diesem Zyklus auf mitreißende Künstler, virtuose Solistinnen und renommierte Ensembles und freuen Sie sich auf beliebte Meisterwerke der klassischen Musik.