Daniil Trifonovs Magie kann man sich kaum entziehen: Dass seine pianistischen Mittel nahezu grenzenlos sind – unverkennbar. Genauso überrascht er sein Publikum immer wieder mit seiner intensiven Ausdruckskraft und der Fähigkeit, Musik neu zu deuten. Somit zählt Trifonov definitiv zu den aufregendsten Pianisten der Gegenwart. Zu seinem Konzertabend im Mai 2025 bringt der Pianist ein Programm mit in die Alte Oper, das wie gemacht ist für seine imposanten wie feinfühligen Interpretationen. Neben Klaviersonaten von Samuel Barber und Pjotr Tschaikowsky nimmt er an diesem Abend auch das Genre des Tanzes in den Blick: Zwar sind Chopins Walzer nicht wirklich tanzbar, doch Taktart und Charakter der Musik weisen unverkennbar darauf hin. Tschaikowskys Ballettmusik zu »Dornröschen« hingegen ist extra für den Tanz geschrieben worden – beim Hören ziehen Ballerinen, Tänzer und Bühnenbilder vor dem inneren Auge vorbei.
Pjotr Tschaikowsky Klaviersonate cis-Moll op. 80 posth.
Frédéric Chopin Ausgewählte Walzer
Samuel Barber Klaviersonate es-Moll op. 26
Pjotr Tschaikowsky »Dornröschen«. Suite aus dem gleichnamigen Ballett op. 66a (Bearbeitung von Mikhail Pletnev)
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